Heizung erneuern

Wann sollte man seine Heizung erneuern? Oder ist ein nachrüsten ausreichend? Dies sind wichtige Fragen, gerade auch deshalb weil jede Erneuerung oder ein Nachrüsten mit Kosten verbunden ist. Auf der anderen Seite kann eine Heizungserneuerung auch Kosten einsparen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll zu prüfen ob man seine Heizung erneuern sollte.

Vor dem Hintergrund, dass es bei der Heiztechnik in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gegeben hat, macht es sehr oft Sinn die eigene Heizung und die Leistung überprüfen zu lassen. Moderne Brennwertkessel können die Leistung und damit die Effizienz ihrer Heizung deutlich steigern. Dies macht sich dann nicht nur bei den Heizkosten bemerkbar, sondern auch beim Erwärmen der Räume.

Wann sollte man seine Heizung erneuern?

Wann sollte man seine Heizung erneuern? Darauf gibt es technische, wirtschaftliche und zeitlich orientierte Antworten. Hier muss man quasi auf verschiedene Aspekte achten wenn man vorhat seine Heizung zu erneuern.

Technische Gründe: Eine Heizung sollte immer dann erneuert werden wenn sie nicht mehr funktioniert oder wenn die Technik absolut veraltet ist. Eine moderne Technik ist nicht nur wartungsärmer sondern auch leistungsstärker. Es gibt technisch gesehen also mehrere Argumente die für eine Erneuerung der Heizung sprechen.

Wirtschaftliche Gründe: Es macht durchaus Sinn die Heizung vor einem geplanten Immobilienverkauf zu erneuern, da die moderne Heizung zur Wertsteigerung der Immobilie beiträgt. Ein geplanter Heizungstausch ist in der Regel besser kalkulierbar als ein ungeplanter Heizungstausch im Falle eines Totalausfalls. Ratsam ist allerdings auch alte Kessel und alte Technik bei steigenden Energiekosten auszutauschen.

Zeitliche Gründe: Bereits wurde der Fall des Totalausfalls genannt, in diesem Fall hat man keine Wahl und muss die Anlage einfach erneuern. Sinnvoll ist allerdings ein geplanter Wechsel wenn die Heizung nicht oder kaum gebraucht wird. Meist wird in den Monaten zwischen Oktober und März geheizt und teilweise noch im April. Man kann daher den geplanten Austausch der Heizung auf die Frühlings- und Sommermonate legen.

Heizungserneuerung mit Brennwerttechnik

Auf Grund der technischen Fortschritte in der Heiztechnik ist es oft sinnvoll seine alten Kessel durch moderne Brennwertkessel (Brennwertheizung) auszutauschen. Diese sind deutlich leistungsstärker und senken dadurch die Heizkosten beträchtlich.

Neben den Investitionskosten für eine Heizungserneuerung gibt es auch eine Reihe von Vorteilen. Es wird am Anfang zwar investiert und es fallen Kosten an, jedoch lohnt sich eine Erneuerung nicht nur für die Umwelt sondern auch für den eigenen Geldbeutel. Die neue Technik ist mittlerweile so leicht zu bedienen, dass es schon fast Spaß macht sich damit zu beschäftigen. Eine Förderung für die Heizungs-Modernisierung kann oft durch die KfW oder andere Banken finanziert werden.

Vorteile der Heizungserneuerung:

  • höhere Effizienz
  • weniger Heizkosten
  • umweltschonender
  • Energieersparnis
  • leichtere Handhabung der Technik
  • mögliche Alternative zur Gebäudedämmung
  • Förderung der Heizungs-Modernisierung durch KfW und andere möglich

4 Schritte zur Heizungserneuerung

  1. Welche Heizung ist in Betrieb? Im ersten Schritt wird die Heizungsanlage analysiert und festgestellt auf welchem Stand der Technik sich die Anlage befindet. Wichtig ist hier festzustellen ob es Defizite in Bezug auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit gibt. Bei dieser ersten Analyse kann festgestellt werden ob eine Heizungserneuerung oder Optimierung notwendig ist. So kann die Heizungsanlage zur Kostenersparnis auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, wenn es gewünscht wird.
  2. Welcher Energieträger ist der richtige? Bei der Wahl des Energieträgers ist es wichtig, dass auf die Ergebnisse der Voranalyse geachtet wird. So kann man in diesem Schritt nicht nur diese Ergebnisse nutzen sondern auch genau den passenden Energieträger individuell für Ihr Haus auswählen. In diesem Schritt wird der passende Energieträger für das jeweilige Objekt ausgewählt und dazu ist es notwendig alle Rahmenbedingungen mit einzubeziehen. Bei einer Fußbodenheizung ist eine Wärmepumpe und bei einer vorhandenen Gasheizung ist eine moderne Gas-Brennwertheizung zu empfehlen.
  3. Standortwahl: Wo kommt die neue Heizungsanlage hin? Eine optimale Planung des richtigen Standorts für die Heizungsanlage lässt sich bei Neubauten ideal realisieren. Bei Modernisierungen gibt es oft räumliche Restriktionen die beachtet werden müssen, aber oft wird die neue Anlage am selben Ort aufgestellt wie die vorherige. Es hat aber auch Vorteile wenn man die neue Heizungsanlage am selben Standort installiert. Vorhandene Anschlüsse und Leitungen können für die neue Anlage genutzt werden und damit lassen sich der Aufwand und damit die Kosten für die Anlage reduzieren.
  4. Komponentenwahl: Welche Komponenten passen zur neuen Heizungsanlage? Bei einer Heizungserneuerung ist auf die richtige Abstimmung der Systemkomponenten zu achten. Warum ist dies so wichtig? Nur wenn die Komponenten technisch einwandfrei miteinander arbeiten können und eine Abstimmung vorgenommen wurde ist ein optimaler Betrieb möglich. Die Vorteile einer Abstimmung der Systemkomponenten sind eine hohe Effizienz und der reibungslose Betrieb. Eine Nicht-Abstimmung kann dazu führen, dass es zu Störungen oder gar Defekten kommt.

Heizung erneuern mit Brennwerttechnik: Darauf sollten Sie achten!

Die Brennwerttechnik ist die moderne und effiziente Weise wie man heute heizt. Typische Anwendungen sind Öl-Brennwertheizungen und die Gas-Brennwertheizungen.

  • Heizkörper prüfen
  • Abgassystem
  • Hydraulischer Ableich

Heizkörper prüfen: Damit effizient geheizt werden kann sollte neben dem Wärme-Erzeuger auch das Verteilnetz geprüft werden. Auch wenn ein Brennwertkessel sehr effizient arbeitet sind alle anderen Komponenten und Leitungen zu prüfen, damit keine Verluste entstehen.

Abgassystem: Das Abgassystem sorgt für einen Abgasabzug und ist beim Einsatz von Brennwertgeräten sehr wichtig. Bei der Nutzung von Brennwertgeräten fällt Kondensat an und dieser muss gerausgeleitet werden, da es sonst zu Feuchtigkeitsschäden kommen kann.

Hydraulischer Abgleich: Beim hydraulischen Abgleich wird die optimale Verteilung der Wärmemenge umgesetzt. Wichtig ist, dass jeder Heizkörper die vorgesehene Wärmemenge erhält um optimal zu arbeiten.

Heizung mit Solarthermieanlage nachrüsten

Heizung mit Solarthermieanlage nachrüsten: Die Solarthermieanlagen nutzen Sonnenstrahlen und die damit gewonnene Sonnenenergie um sie in Wärme umzuwandeln. Durch das Nachrüsten einer Heizung mit einer Solarthermieanlage ergeben sich einige Vorteile die für viele interessant sein dürften. Der Einsatzbereich einer Solarthermieanlage liegt entweder in der Warmwasserbereitung oder der Unterstützung der Raumheizung.

Jede Heizung, die Wasser als Wärmeträger in ihrem Heizungskreislauf nutzt, kann mit einer Solarthermieanlage nachgerüstet werden. Dazu zählen Wärmepumpen, Gasheizungen, Ölheizungen und Pelletheizungen. Es gibt verschiedene Systeme die man nur für die Warmwasserbereitung nutzen kann oder auch solche die zusätzlich die Wärme der Raumheizung zuführen.

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